Adventszeit - die Zeit der Ankunft.
Wir kennen die unterschiedlichsten Formen, diese Zeit der Erwartung zu gestalten. Wir backen Plätzchen, schmücken unser Zuhause, basteln Adventskalender und flechten Adventskränze. Wir zählen die Tage und lassen die Kerzen leuchten.
Ein gestaltetes Werk, mit einer Grundierung aus feingemahlenem Ingwer, nimmt heute den Platz in diesem Beitrag ein. Elemente des Ankommens sind im Gesamtwerk mit eingebunden.
Berührung zulassen
Alles was ankommen möchte, setzt eine Empfänglichkeit voraus. Das Kommende möchte auf fruchtbaren Boden fallen, dafür benötigt es meine Bereitschaft.
- Der Wunsch Neues zu lernen
- Die Sehnsucht mich zu entwickeln
- Das Bestreben Veränderungen anzustoßen.
Bin ich bereit, mich dafür anrühren zu lassen?
Dunkel und geheimnisvoll
Nicht alles ist offenkundig.
- Manchmal zeigen sie sich geheimnisvoll, die Besucher.
- Verkleidet, in unterschiedlichen Gewändern,
- führen sie über verschlungene Wege.
- Oftmals tief ins Dunkel.
- In der Schwärze kann sich der Funke entzünden,
- wenn ich bereit dafür bin.
Sein Gegenpol, das Licht, wird durch den Weg durch die Dunkelheit hindurch erfahrbar.
Furchen ziehen
Lass sie nicht unnütz bleiben,
- deine geistigen Szenarien,
- die sich dir auf diesem Weg zeigen.
- Nimm alle entstehenden Gedanken und Affekte in dir wahr,
- sie können dich zu Klarheit
- und innerer Einheit führen.
- Dann, streue sie aus,
- in die Furche deines Feldes
und lasse sie fruchtbar werden.
Getragensein
- Die Kerzen lasse ich leuchten
- und mit hellem Schein
- ihr Licht verbreiten.
- Voller Zuversicht gehe ich meinen Weg
- und nehme vertrauensvoll an,
- was da kommen mag.
Wissend um das Getragensein in einer Kraft, die es gut mit mir meint.
Ich wünsche Ihnen eine Zeit der Erwartung und des Berühren Lassens.
Eine schöne Adventszeit,
herzlichst, Bernadette Vögele.