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Ausgleich

Zu meinem Werk von hier, gibt es ein passendes Gegenstück. Vereinzelt arbeite ich an zwei Werken gleichzeitig. Dabei ist es meist so, dass ich einem Bild meine volle Aufmerksamkeit schenke, während das zweite quasi "nebenher" entsteht.

 

Die Leinwände hatte ich beide gebaut. Und dafür hatte ich unterschiedliche Formate gewählt. Das war mir zu Beginn meines Tuns ganz wichtig und löste einen gewissen Reiz in mir aus. 

 

Mein ganzes Denken und meine komplette Aufmerksamkeit galt dem "anderen Projekt". Dieser Bildträger hier rechts, ist aus der ganzen Dynamik heraus gewachsen. Indem ich parallel gearbeitet habe und dabei die gleichen Materialien verwendete.

 

Ich bin erstaunt, denn das scheinbar Willkürliche, hat sich zu einem Vervollständigen herauskristallisiert. 

Curcuma, Rote Bete auf Leinwand


"Lass deinen Blick in die Tiefe gehen,

damit er in die Weite finden kann."

Bernadette Vögele



Curcuma, Rote Bete auf Leinwand

Gleichgewicht

Das eine braucht das andere - Beide zusammen ergeben ein Ganzes - Sie stehen in einem Zusammenhang miteinander.

 

Dieses Wortspiel führt mich weiter. Warum liefen manche Dinge so, wie sie liefen? Mit einem Blick zurück, wenn wir uns dem Vergangenen noch einmal zuwenden, eröffnen sich uns manchmal ganz neue Betrachtungsweisen.

  • Neue Gedankengänge entstehen und ergänzen.
  • Manches lässt sich neu zusammenfügen
  • und kann dann plötzlich meine Geschichte sinnvoll machen.

Manchmal scheint es, als ob mancher Schritt gegangen werden musste, damit sich die Dinge zusammenfügen konnten.

  • Einiges davon war leidvoll, hat Trauer und Schmerz ausgelöst.
  • Und oft waren diese Momente es, die einen neuen Ansatz in mir ermöglichten.
  • Und mit einem Mal konnte dann vieles in mir neu Richtung nehmen.
  • Und dann kehrten auch Hoffnung und Mut wieder ein.
  • Freude und Glück wurden wieder spürbar.

In unserem Menschsein darf alles vorkommen. Wir brauchen diese Wechselseitigkeit zum Ausgleich, um im Gleichgewicht bleiben zu können.